Blog-Beiträge zu Publikationen
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Vortrag "RDA reloaded" vom Bibliothekskongress zum Anhören
Vergangene Woche habe ich auf dem Bibliothekskongress in Leipzig in der Session "Regelwerke in der Praxis" einen Vortrag mit dem Titel "RDA reloaded - Trends und Tendenzen bei der Neugestaltung des Regelwerks" gehalten. Die Folien sind bereits online auf dem OPUS-Server - ebenso wie übrigens auch alle anderen Vorträge aus dieser Session. Da nicht alle meinen Vortrag hören konnten und manche vielleicht auch dankbar sind, wenn Sie ihn sich nochmal anhören können, habe ich die Folien heute eingesprochen und auf Youtube hochgeladen. Wer es lieber auf Vimeo ansehen möchte, kann das ebenfalls tun, weil ich es auch dort hochgeladen habe (wollte das mal ausprobieren), und zwar unter diesem Link.
Bachelorarbeit von Jaakko Kneissl über das Zusammenspiel der Rechercheinstrumente an einer Hochschulbibliothek
Vor kurzem wurde wieder eine von mir betreute Bachelorarbeit online veröffentlicht (natürlich Open Access), auf die ich hier gerne hinweisen möchte: Nutzung und Zusammenspiel der Rechercheinstrumente an der Bibliothek der Evangelischen Hochschule Nürnberg von Jaakko Kneissl.
Aufsatz zur maschinellen Indexierung der DNB in o-bib
Diese Woche ist der Tagungsband zum Berliner Bibliothekartag erschienen - wie gewohnt als Sonderheft der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift o-bib. Die Dokumentation des Bibliothekartags in Heft 4/2018 umfasst diesmal 21 ausformulierte Vorträge und zwei Veranstaltungsberichte. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, auch meinen eigenen Vortrag Maschinelle Indexierung am Beispiel der DNB - Analyse und Entwicklungmöglichkeiten für die Veröffentlichung im Tagungsband aufzubereiten. Die Folien hatte ich schon früher hier im Blog gepostet; jetzt kann man den Vortrag also auch im Volltext nachlesen.
Aufsatz zur Katalogisierung an ÖBs in o-bib
Ich habe so lange nicht mehr gebloggt, dass ich kaum mehr weiß, wie es geht...! Heute habe ich mir aber einige Stunden Zeit freigeschaufelt, um endlich mal wieder ein bisschen was zu machen. Zuerst ein kurzer Nachtrag: Der Vollständigkeit halber soll der Aufsatz von Belinda Woppowa und mir zur Katalogisierungspraxis an Öffentlichen Bibliotheken hier noch verkündet werden, auch wenn die meisten von Ihnen ihn sicher schon zur Kenntnis genommen haben. Erschienen ist er schon in Heft 3/2018 der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift o-bib unter dem Titel Öffentliche Bibliotheken und Katalogisierung – eine Analyse der aktuellen Praxis in Deutschland.
Aktuelles aus dem Bereich Sacherschließung
BuB-Schwerpunkt zum Thema Sacherschließung
Aus dem Bereich der Sacherschließung, die im Zentrum dieses Blog-Beitrags stehen soll, ist zunächst zu berichten, dass der Themenschwerpunkt zur Sacherschließung aus Heft 1/2018 von BuB mittlerweile frei im Netz zugänglich ist. Sie finden das Heft im PDF-Archiv von BuB. Hier die Beiträge im Überblick:
Bachelorarbeit zur Katalogisierungspraxis an ÖBs
Eine der interessantesten und ergiebigsten Bachelorarbeiten, die ich in den letzten Jahren betreut habe, wurde jetzt auf E-LIS veröffentlicht: Katalogisierungspraxis an Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland - eine Analyse der aktuellen Situation von Belinda Woppowa, die zum Ende des Wintersemesters 2017/18 ihr Studium an der HdM abgeschlossen hat. Das Zweitgutachten hat dankenswerterweise Rebecca Heintz von der Stadtbücherei Augsburg übernommen (natürlich auch eine HdM-Absolventin).
Umfrage zur RDA-Einführung an der UB Trier in o-bib
Einige von Ihnen werden beim letzten Bibliothekartag in Frankfurt den Vortrag von Birgit Unkhoff-Giske (UB Trier) und Anna Weintraut (BLB Karlsruhe) unter dem Titel "Cataloguer's Judgement oder müssen wir jetzt immer erfassen, was wir wollen?" gehört haben (vgl. dazu den Blog-Beitrag). Frau Unkhoff-Giske hat ihren Teil mittlerweile in erweiterter Form verschriftlicht. Der Beitrag ist im neuen Heft der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift o-bib (Heft 1/2018, S. 31-50) erschienen.
Metadaten zwischen Autopsie und Automatisierung – welche Qualität brauchen wir?
Am 13. März 2018 veranstaltete die dbv-Kommission für Erwerbung und Bestandsentwicklung in Düsseldorf einen Workshop unter dem Titel Metadaten zwischen Autopsie und Automatisierung – welche Qualität brauchen wir? Das Konzept sah sowohl Vorträge als auch Diskussionsteile vor. Zwei der drei Vorträge sind bereits auf der Seite der Kommission abrufbar, der dritte wird hoffentlich bald folgen. Ich fand es schon grundsätzlich sehr spannend, dass sich die Erwerbungskommission überhaupt mit dem Thema Datenqualität befasst.
Praxisworkshop RDA in Aarau
Der Schweizer Bibliotheksverband "Bibliothek Information Schweiz" (BIS) - der sich übrigens zum 1. Januar 2019 mit der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der öffentlichen Bibliotheken (SAB) zum neuen Verband "Bibliosuisse" zusammenschließen wird - hatte mich vor einiger Zeit wegen eines Fortbildungsangebots für fortgeschrittene RDA-AnwenderInnen angefragt. Ich habe mich dafür an einem Konzept orientiert, das schon erfolgreich im SWB durchgeführt worden war: Die Teilnehmenden sollten im Vorfeld Themenwünsche äußern, Beispiele einreichen, mit denen sie Schwierigkeiten hatten, sowie konkrete Fragen und Probleme benennen. Dankenswerterweise hat mich Carmen Pilgermayer von der UB Basel unterstützt: Sie hat nicht nur alle Beispiele und Unterlagen durchgesehen und mit mir diskutiert, sondern auch den nötigen Hintergrund zu manchen Schweizerischen Besonderheiten geliefert (etwa wie MARC im IDS angewendet wird).
Aufsatz zum LRM und dem 3R-Projekt im Südwest-Info
Der Regionalverband Südwest des VDB gibt seit vielen Jahren das Mitteilungsblatt Südwest-Info heraus, für dessen Redaktion ich in den letzten Jahren verantwortlich war. Für die aktuelle Ausgabe habe ich außerdem auch selbst zur Feder gegriffen und auf den Seiten 25 bis 32 einen Beitrag unter dem Titel "IFLA LRM und das 3R-Projekt - auf dem Weg zu RDA 2.0?" beigesteuert.
Ausformulierte Fassung von "Baustelle RDA" veröffentlicht
Das neue Heft 4/2017 von o-bib bietet u.a. 22 ausformulierte Vorträge vom diesjährigen Bibliothekartag in Frankfurt am Main. Darunter ist auch mein Vortrag "Baustelle RDA - die Dynamik des Regelwerks als Herausforderung". Die Folien waren schon länger zugänglich (vgl. Blog-Beitrag), jetzt kann man es also auch als Aufsatz nachlesen.
Rezension der 2. Auflage von Alexandra Heiß in o-bib
Bei der 1. Auflage des Lehrbuchs erschien die erste Rezension in der Zeitschrift BuB - die Autorin war Margarete Payer (vgl. die Übersicht der Rezensionen). Diesmal war o-bib schneller: Im aktuellen Heft 4/2017 ist eine bemerkenswert flott geschriebene Rezension von Alexandra Heiß von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) erschienen, über die Frau Horny und ich uns sehr gefreut haben.
Vortrag "IFLA LRM und das 3R-Projekt - auf dem Weg zu RDA 2.0?"
Am 9. und 10. Dezember 2017 fand an der HdM Stuttgart die vom Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement ausgerichtete Tagung "Bibliotheks- und Informationsmanagement im Wandel - 75 Jahre Zukunft" statt (vgl. Blog-Beitrag).
Bachelorarbeit "Beispielsammlung für RDA-Katalogisate"
Viele von Ihnen haben sich vor einiger Zeit an einer Online-Umfrage beteiligt, die Larissa Muhr im Rahmen ihrer Bachelorarbeit "Eine Beispielsammlung für RDA-Katalogisate - Konzept für eine kooperativ geführte Online-Plattform" an der HdM Stuttgart durchführte. Ganz herzlichen Dank nochmals für Ihre Mitarbeit! Die Bachelorarbeit ist nun seit einiger Zeit auf dem OPUS-Server der HdM verfügbar. Für die Veröffentlichung hat die Autorin sie nochmals etwas überarbeitet.
RDA und Sacherschließung in o-bib 3/2017
Gestern ist das neue Heft der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift o-bib erschienen (Heft 3/2017). Natürlich sind alle Beiträge lesenswert, aber ich möchte Sie besonders auf zwei Artikel aus dem Bereich Erschließung hinweisen.
Das neue Sacherschließungskonzept der DNB in der FAZ
Im Mai veröffentlichte die DNB ein neues Sacherschließungskonzept unter dem Titel Grundzüge und erste Schritte der künftigen inhaltlichen Erschließung von Publikationen in der Deutschen Nationalbibliothek (vgl. außerdem die Mitteilung zu den Änderungen ab September 2017 auf der DNB-Website). Ich hatte bisher den Eindruck, dass die dort angekündigten, durchaus einschneidenden Änderungen in der bibliothekarischen Öffentlichkeit bisher kaum zur Kenntnis genommen worden sind.
Eindrücke vom Bibliothekartag in Frankfurt (Teil 2)
Im ersten Teil dieses Blogbeitrags hatte ich angekündigt, noch über einige interessante Vorträge zu berichten, die ich in Frankfurt gehört habe - jetzt finde ich endlich die Zeit dafür. Die Zahl der auf den OPUS-Server hochgeladenen Volltexte in der Sammlung zum diesjährigen Bibliothekartag hat sich mittlerweile auf 205 erhöht - leider fehlen aber immer noch bei manchen Beiträgen die Folien. Bitte, liebe Vortragende, laden Sie Ihre Präsentation rasch hoch, wenn Sie dies noch nicht getan haben!
Eindrücke vom Bibliothekartag in Frankfurt (Teil 1)
Der 106. Deutsche Bibliothekartag in Frankfurt ist vorbei, und ich habe viele interessante Eindrücke mitgenommen. In diesem ersten Teil des Blog-Beitrags berichte ich von den zwei Sessions, an denen ich aktiv beteiligt war. In einem zweiten Teil werde ich noch auf einige weitere Vorträge eingehen.
Ergebnisse der Fokusgruppengespräche veröffentlicht
Während meines Forschungssemesters im vergangenen Jahr habe ich 18 große wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland bereist und dort mit Katalogisiererinnen und Katalogisierern Fokusgruppengespräche durchgeführt. Im Blog hatte ich darüber schon einmal berichtet (Forschungsreisen im RDA-Dschungel). Sowohl die Durchführung als auch die Auswertung gestaltete sich allerdings als deutlich aufwendiger, als ich mir das vorgestellt hatte. Deshalb musste ich das Projekt auch etwas abspecken: Ursprünglich wollte ich die Gespräche ja noch durch eine Online-Umfrage ergänzen; das war aber im vorhandenen Zeitrahmen nicht zu schaffen. Heute sind nun die Ergebnisse in der Open-Access-Zeitschrift o-bib veröffentlicht worden (Heft 1/2017, S. 170-200).
Filme, D-A-CH und RDA: Anmerkungen zum Beitrag von Anna Bohn
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich die drei Aufsätze zum Thema RDA aus der Festschrift für Petra Hauke schon kurz vorgestellt. Mit dem Beitrag von Anna Bohn, der Leiterin des Referats Filmbibliothek der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, mit dem Titel Agent 007 im Visier von FRBR und RDA - Perspektiven internationaler Standardisierung für das Katalogisieren von Filmen möchte ich mich im Folgenden etwas ausführlicher beschäftigen.
Festschrift für Petra Hauke mit drei Aufsätzen zu RDA
Die umtriebige Petra Hauke (Berlin) feierte am 13. November vergangenen Jahres ihren 70. Geburtstag. Konrad Umlauf, Klaus Ulrich Werner und Andrea Kaufmann haben aus diesem Anlass eine fast 500 Seiten starke Festschrift herausgegeben, die kurz vor Weihnachten 2016 unter dem Titel Strategien für die Bibliothek als Ort bei De Gruyter erschienen ist. Im Buch war übrigens schon das Copyright-Jahr 2017 eingedruckt - mit diesem (ermittelten) Erscheinungsjahr sollte es daher katalogisiert werden (vgl. RDA 2.8.6.3 D-A-CH). Gemäß der Interessensgebiete von Frau Hauke ist auch das Thema RDA vertreten - und zwar mit nicht weniger als drei Beiträgen, wie man im (frei zugänglichen) Inhaltsverzeichnis sehen kann:
o-bib Heft 4/2016 mit Aufsätzen zur Werkebene und zum Digitalen Assistenten
Kurz vor Weihnachten ist Heft 4/2016 der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift o-bib : das offene Bibliotheksjournal erschienen. Die neue Ausgabe hat ihren Schwerpunkt auf der Dokumentation des Leipziger Bibliothekskongresses von 2016: Sie vereinigt 19 ausformulierte Vorträge der Konferenz sowie drei Berichte über Sessions und einzelne Veranstaltungen auf dem Kongress. Dazu kommen weitere Aufsätze und Tagungsberichte, eine Rezension und wie immer der Verbandsteil und die Personalia.
Rezension von Barbara Müller-Heiden in IWP
Nun hat auch Information - Wissenschaft & Praxis (IWP) eine Besprechung unseres Lehrbuchs gebracht, und zwar in Heft 4/2016, S. 278-280. Mit freundlicher Genehmigung der Rezensentin, Barbara Müller-Heiden (Berlin), der Redaktion von IWP und des Verlags De Gruyter können wir die Rezension auf unserer Website zur Verfügung stellen.
3R-Projekt: Redesign des RDA Toolkit
Machen wir uns nichts vor: Das RDA Toolkit war technisch schon veraltet, als es 2010 auf den Markt kam. Seit einiger Zeit gibt es jedoch Hinweise darauf, dass ein größeres Redesign geplant ist. Ich hatte im Blog-Beitrag Last und Lust mit dem Toolkit schon einmal kurz darüber berichtet. Nun hat James Hennelly auf dem Toolkit-Blog erstmals nähere Informationen dazu gepostet.
Aufsatz zur Sacherschließung unter FRBR und RDA
Ich hatte im März auf der Inetbib-Tagung einen Vortrag über Sacherschließung in einer RDA Welt gehalten und auch hier im Blog darüber berichtet. Mittlerweile habe ich den Vortrag in deutlich erweiterter und aktualisierter Form ausformuliert, und gerade ist er in der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift o-bib erschienen: Sie finden den Text in Heft 3/2016, S. 24-53 - ist also schon ein bisschen was zu lesen. Ich hoffe aber, dass Sie den Beitrag trotz seiner Länge nützlich finden!
"Baustelle RDA" - Vortrag auf dem BIS-Kongress
Alle zwei Jahre veranstaltet der Schweizer Verband BIS (Bibliothek Information Schweiz) - Ihnen allen schon deshalb bekannt, weil wir ihn im Lehrbuch als Beispiel verwendet haben (auf S. 102 und S. 158) - einen mehrtägigen Kongress, diesmal vom 31. August bis 3. September im schönen Luzern. Tagungsort war das moderne und absolut zentral (direkt gegenüber dem Bahnhof) gelegene Hauptgebäude der Universität und der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Rezension von Kathrin Schwärzel in B.I.T. online
Auch in B.I.T. online ist nun eine Rezension unseres Lehrbuchs erschienen (Heft 3/2016, S. 290). Verfasst hat sie Kathrin Schwärzel (UB Duisburg-Essen). Der Rezensionsteil von Heft 3 ist im Internet frei verfügbar.
Aufsatz zur Aufgabenverteilung in der Sacherschließung
Das neue Heft (Heft 2/2016) von o-bib : das offene Bibliotheksjournal, der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift, enthält einen Beitrag von der HdM-Absolventin Kristina Fischer und mir. Dieser ist vielleicht für einige der hier Mitlesenden interessant, auch wenn es darin ausnahmsweise einmal nicht um RDA geht: Der Einsatz der Personalgruppen in der Sacherschließung an wissenschaftlichen Bibliotheken - Ergebnisse einer Umfrage.
Bachelorarbeit zu Werken der bildenden Kunst und Architektur
Es gibt wieder eine interessante Bachelorarbeit einer HdM-Absolventin: Jutta Drygall hat bei mir über "Werke der bildenden Kunst und Architektur in FRBR und RDA - eine kritische Analyse" geschrieben (Frontdoor / direkter Link zum Dokument). Regine Beckmann (SBB-PK Berlin) hat dankenswerterweise die Zweitbetreuung übernommen.
"RDA für Nicht-Katalogisierer": Audioaufzeichnung veröffentlicht
Im November 2015 gab es eine VDB-Fortbildungsveranstaltung zum Thema Was man als Nicht-Katalogisierer über RDA wissen muss - eine Einführung in das neue Katalogisierungsregelwerk an der Badischen Landesbibliothek, über die ich auch hier im Blog berichtet hatte. Wir hatten damals auch eine Tonaufnahme der Veranstaltung gemacht und ich hatte angekündigt, dass diese noch veröffentlicht werden würde. Das hat jetzt leider viel länger gedauert als erwartet, aber am Wochenende habe ich es endlich geschafft, die Daten entsprechend aufzubereiten. Die Audioaufzeichnung steht jetzt - einigermaßen handlich zerlegt in 19 MP3-Dateien von maximal 20 MB Größe - auf der VDB-Website und kann dort heruntergeladen werden.
Neues, konsolidiertes FRBR-Modell: FRBR-LRM (Teil 5)
Hier nun der fünfte und voraussichtlich letzte Blog-Beitrag zum Draft von FRBR-LRM (Teil 1: Entitäten, Teil 2: Benutzeranforderungen und Merkmale, Teil 3: Beziehungen, Teil 4: Aggregate). Darin möchte ich noch verschiedene Nachträge und Ergänzungen zu den bisherigen Beiträgen machen, die sich teilweise aus der Diskussion in den verschiedenen Mailinglisten ergeben haben. Befassen wir uns zunächst noch einmal mit der Entität "Agent" und einigem darum herum. Hier die Definition und Erläuterung:
Neues, konsolidiertes FRBR-Modell: FRBR-LRM (Teil 4)
Das ist nun schon der vierte Blog-Beitrag zum Draft von FRBR-LRM (Teil 1: Entitäten, Teil 2: Benutzeranforderungen und Merkmale, Teil 3: Beziehungen). Diesmal soll es um das knifflige Thema der "Aggregate" gehen. In FRBR-LRM gibt es einen eigenen Abschnitt zu "Modelling of Aggregates" (Draft, S. 64-66). Dabei werden drei Arten von Aggregaten unterschieden. Ich konzentriere mich im Folgenden auf den ersten Typ, der als "aggregate collections of expressions" bezeichnet wird, also als "aggregierte Sammlung von Expressionen". Hier die Erläuterung aus FRBR-LRM (S. 64):
Neues, konsolidiertes FRBR-Modell: FRBR-LRM (Teil 3)
Hier nun der dritte Blog-Beitrag zum Draft von FRBR-LRM, der sich mit den Beziehungen beschäftigt (Teil 1: Entitäten, Teil 2: Benutzeranforderungen und Merkmale). Die Top-Level-Beziehung ist ganz allgemein: "Res" is associated with "Res" (LRM-R1) - d.h. ein Ding steht in Beziehung zu einem anderen Ding. Alle anderen Beziehungen sind speziellere Varianten davon (Draft, S. 43). Insgesamt 34 Beziehungen werden beschrieben. In der Nummerierungs-Logik von FRBR-LRM sind sie mit einem "R" (für "Relationship") markiert. Bei Bedarf können über die beschriebenen Beziehungen hinaus aber noch weitere definiert werden. Die vorgegebenen LRM-Beziehungen sind im folgenden Schaubild visualisiert (Draft, S. 60; Vergrößern durch Anklicken):
Neues, konsolidiertes FRBR-Modell: FRBR-LRM (Teil 2)
Willkommen zum zweiten Teil meines Überblicks zum vorgeschlagenen neuen, konsolidierten FR-Modell "FRBR-LRM"! Als Grundlage dient wieder der Entwurf, der jetzt in die weltweite Kommentierung gegangen ist. Die Entitäten von
FRBR-LRM wurden bereits im 1. Teil des Blog-Beitrags vorgestellt. In diesem Teil geht es
einerseits um die "user tasks", also die Benutzeranforderungen, und andererseits um die in FRBR-LRM definierten Merkmale. Hier zunächst die Benutzeranforderungen im Überblick (Draft, S.
9):
Neues, konsolidiertes FRBR-Modell: FRBR-LRM (Teil 1)
Die beiden jüngeren "Geschwister" von FRBR (1998, überarbeitet 2009) - die Modelle FRAD für Normdaten (2009) und FRSAD für Normdaten in der Sacherschließung (2010) - haben FRBR nicht nur weiterentwickelt, sondern verfolgen an einigen Stellen merklich andere
Ansätze als das ursprüngliche Modell. Ein wichtiger Unterschied zwischen FRBR und FRAD betrifft Namen: Diese sind in FRBR als Merkmale der Entitäten modelliert (Merkmale "Name der Person", "Name
der Körperschaft" etc.). In FRAD werden sie hingegen als eigene Entitäten betrachtet, zu denen eine Beziehung angelegt werden kann (z.B. Person A → hat Name → Name X; Körperschaft B → hat Name →
Name Y). Der Hauptunterschied zwischen FRBR und FRSAD ist die Ersetzung der Themen-Entitäten der Gruppe 3 (Begriff, Gegenstand, Ereignis, Ort bzw. Geografikum) durch eine
allgemeine, abstrakte Entität mit dem Namen "Thema", welche mit beliebigem Inhalt gefüllt werden kann (vgl. den Blogbeitrag RDA und Sacherschließung). Seit 2010 arbeitete
eine IFLA-Arbeitsgruppe, die FRBR Review Group, an einem harmonisierten FR-Modell. Dieses wird "FRBR
Library Reference Model" (FRBR-LRM) heißen. Im vergangenen Jahr wurde zunächst eine ganz knappe Einführung dazu unter dem Titel
Introducing the FRBR Library Reference Model
von
Pat Riva und Maja
Žumer veröffentlicht (vgl. dazu auch meinen Vortrag "Sacherschließung in einer RDA-Welt" auf der
InetBib-Tagung). Vor wenigen Tagen nun wurde der "Draft for world-wide review" über die RDA List verteilt.
RDA auf der 13. InetBib-Tagung in Stuttgart
Ich habe gerade drei spannende, informative, gesprächige und gesellige Tage auf der 13. InetBib-Tagung hinter mir. Die Tagung fand in Stuttgart statt, und die HdM war Mitveranstalterin neben der UB Dortmund, der UB Stuttgart und der Stuttgarter Stadtbibliothek - also ein echtes "Heimspiel" für mich. "Treiben wir oder werden wir getrieben" war das Motto.
Rezension von Heike Ehrlicher in SAB Info
Es gibt eine neue Rezension von "Basiswissen RDA", diesmal aus der Schweiz: Heike Ehrlicher, eine der beiden RDA-Beauftragten der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Allgemeinen Öffentlichen Bibliotheken (SAB), hat unser Lehrbuch in der neuesten Ausgabe der Vereinszeitschrift SAB Info (Heft 4/2015, S. 23-24) besprochen. "Basiswissen RDA aus erster Hand : das erste Kompendium zum neuen Regelwerk in deutscher Sprache" lautet der Titel des Beitrags. Mit freundlicher Genehmigung der Autorin und der SAB stellen wir die Rezension hier im Blog zur Verfügung.
OA-Kongressband vom Nürnberger Bibliothekartag
Vor wenigen Tagen ist Heft 4/2015 der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift "o-bib : das offene Bibliotheksjournal" erschienen, bei der ich Mit-Herausgeberin bin. Den Schwerpunkt des knapp 350 Seiten starken Hefts (falls man bei diesem Umfang noch von "Heft" sprechen kann...) bilden 30 ausformulierte Vorträge vom 104. Deutschen Bibliothekartag in Nürnberg.
"RDA für Nicht-Katalogisierer" in Karlsruhe: Materialien
Am 26. November 2015 veranstaltete der VDB-Regionalverband Südwest an der Badischen Landesbibliothek eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Was man als
Nicht-Katalogisierer über RDA wissen muss - eine Einführung in das neue Katalogisierungsregelwerk mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Fortbildungsveranstaltung richtete sich an
Kolleginnen und Kollegen, die nicht selbst katalogisieren, aber in ihrer täglichen Arbeit mit RDA-Daten umgehen bzw. umgehen werden - z.B. bei der Sacherschließung und im Informationsdienst.
Entsprechend hatte ich mein Konzept dafür angepasst und versucht, weniger Detailregeln zu vermitteln als "das große Ganze".
Rezension von Gabriele Meßmer in o-bib
Heute ist Heft 3/2015
der vom VDB herausgegebenen Open-Access-Zeitschrift o-bib erschienen.
Dieses enthält auch eine Rezension des Lehrbuchs von Gabriele Meßmer (Bayerische Staatsbibliothek), die auch Mitglied der AG RDA ist.
Vortrag auf der ECDA 2015
Vergangene Woche war ich an der University of Essex in Colchester (Großbritannien) auf der European Conference on Data Analysis (ECDA) 2015 und habe britisches Wetter (kühl, aber meist trocken) und britisches Essen (überwiegend sehr gut) genossen. Die ECDA
2015 wurde von der deutschen Gesellschaft für Klassifikation (GfKl) gemeinsam mit der britischen und der polnischen Gesellschaft für Klassifikation ausgerichtet. Traditionell enthält die
Jahrestagung der GfKl immer auch eine bibliothekarische Sektion, die seit einigen Jahren als "LIS Workshop" bezeichnet wird und ihren Schwerpunkt auf Themen aus der Sacherschließung legt; ich bin
Mitglied im Programmkomitee. Der LIS'2015 Workshop
beinhaltete diesmal acht Vorträge sowie einen Bericht über einschlägige Literatur und Online-Ressourcen, verteilt auf zwei Tage.
Aufsatz zu Altdaten - zugleich Update von "Drei Minuten RDA: Pseudonyme"
Vor einigen Tagen ist Heft
2/2015 der Open-Access-Zeitschrift o-bib erschienen. Enthalten ist
u.a. die ausformulierte Fassung meines Vortrags Der RDA-Umstieg in Deutschland: Herausforderungen für das Metadatenmanagement. Diesen hatte ich im Dezember 2014 auf einem Symposium der HdM
gehalten (vgl. dazu auch den entsprechenden Blogbeitrag). Für die Textfassung habe ich einiges noch etwas genauer ausgearbeitet, u.a. die
Frage, wie die Umarbeitung der Pseudonym-Datensätze mit maschinellen Mitteln unterstützt werden könnte.
Payer-Rezension jetzt online frei zugänglich
Nach der Anregung von Herrn Dietz auf der RDA-Info-Liste hat Herr Plieninger, der bei BuB die Rezensionen betreut, netterweise bei der BuB-Redaktion nachgefragt, ob die Rezension von Frau Payer
hier im Blog veröffentlicht werden darf. Die BuB-Redaktion hat zugestimmt und ebenso Frau Payer. Sie können die Rezension hier herunterladen (oder Sie klicken auf die
Abbildung).
Rezension von Margarete Payer in BuB
Gespannt hatten Frau Horny und ich auf die erste Rezension zu unserem Lehrbuch gewartet. BuB hat das Rennen gemacht: In Heft 7/2015 ist auf S. 472f. eine Rezension von Margarete Payer unter dem Titel "Die Regeln der RDA für die deutschsprachigen Länder : das Lehrbuch zum Einstieg" erschienen. Über die freundliche Besprechung haben wir uns sehr gefreut.
Vorträge vom "Treffpunkt Standardisierung" in Nürnberg
Wenige Tage nach Ende des diesjährigen Bibliothekartags in Nürnberg sind bereits erfreulich viele Vortragsfolien online auf dem OPUS-Server des BIB.
Drei Minuten RDA: Bildbände
Mittlerweile ist der größte Teil der offiziellen Schulungsunterlagen in einer ersten Fassung im RDA-Info-Wiki veröffentlicht worden (Achtung, es ist damit zu rechnen, dass es in manchen Fällen noch Korrekturen und Aktualisierungen geben wird). Im Modul 5A (Aufbauwissen Katalogisierung: Monografien) gibt es auch eine Schulungsunterlage zum Thema "Bildbände, Kunst- und Ausstellungsmaterialien", in die ich - unterstützt von den Mitgliedern der Themengruppe Kunst - viel Arbeit und Herzblut investiert habe. Ich nütze die Gelegenheit, um an dieser Stelle die wichtigsten Punkte zum Thema "Bildbände nach RDA" zusammenzufassen.
Wie werden unsere Nutzer auf RDA reagieren?
Ein chronisch unterbelichteter Bereich ist das Nutzerverständnis bzw. -unverständnis unserer Erschließungsdaten. Größer angelegte, systematische Untersuchungen sind leider Mangelware; zumeist beruhen unsere Ansichten auf Kontakten mit einzelnen Nutzern im Informationsdienst oder in Schulungen. Dieser Mangel an einer wissenschaftlich fundierten empirischen Basis ist umso bemerkenswerter, als wir die Nutzer und ihre Bedürfnisse gerne und häufig im Munde führen. Ich bin deshalb immer sehr dankbar, wenn ExamenskandidatInnen einen kleinen Beitrag zur Nutzerforschung leisten. Gerade hat sich Melanie Kohlhaw damit beschäftigt, wie bestimmte Änderungen durch RDA bei unseren Nutzern 'ankommen'. Ihre Bachelorbeit ist auf dem OPUS-Server der Hochschule der Medien abrufbar.
RDA für Parlaments- und Behördenbibliotheken - ein Interview
Für Spezialbibliotheken - insbesondere solche, die keinem Verbund angeschlossen sind - ist der Umstieg auf RDA sicher eine besondere Herausforderung. Für die im Juli 2014 erschienene Ausgabe der Online-Zeitschrift APBB aktuell hatte mir Christine Wellems von der Arbeitsgemeinschaft der Parlaments- und Behördenbibliotheken einige Fragen dazu gestellt. Die Antworten sind vielleicht auch für andere Spezialbibliotheken von Interesse. Klicken Sie auf die Abbildung, um den Beitrag herunterzuladen.
Rezension von "Maxwell's Handbook for RDA" in BuB
Im Heft 1/2015 von BuB ist jetzt meine Rezension des hervorragenden englischsprachigen RDA-Handbuchs Maxwell's handbook for RDA erschienen. Leider ist beim Satz ein Malheur passiert: In den Text der Maxwell-Rezension wurden versehentlich zwei Absätze einer früheren Rezension von mir eingefügt, die sich auf ein anderes Buch über RDA bezog. Der Text wird dadurch unverständlich und entspricht nicht mehr meiner Intention.
Chinesisch und mehr: RDA in anderen Sprachen
In welchen Sprachen gibt es RDA mittlerweile eigentlich? Die deutsche und die französische Übersetzung wurden im Mai 2013 ins RDA Toolkit eingebracht. Die bei der französischen Übersetzung angewendete Methodik sowie typische Schwierigkeiten, die sich beim Übersetzen ergeben, kann man in dem sehr interessanten Aufsatz "Translating RDA into French" von Clément Arsenault, Daniel Paradis und Pat Riva nachlesen, der in Cataloging & classification quarterly 52 (2014), S. 704-722, erschienen ist. Ein Open-Access-Preprint ist hier erhältlich.
Alan Danskin über RDA an der British Library in der neuen OA-Zeitschrift "o-bib"
Kurz vor Weihnachten 2014 ging das erste Heft der neuen Open-Access-Zeitschrift o-bib online - u.a. mit einem interessanten Beitrag von Alan Danskin (British Library). O-bib wird vom VDB herausgegeben und erscheint viermal jährlich. Das erste Heft ist eine Sonderausgabe, die ca. 30 Beiträge vom Bremer Bibliothekartag enthält. So schnell wurde noch nie ein Kongressband vom Bibliothekartag veröffentlicht! Besonders erfreulich ist, dass die Texte für alle Interessierten sofort frei verfügbar sind. Wer mehr über o-bib wissen möchte, kann sich in einem Artikel von Heidrun Wiesenmüller im Südwest-Info 2014 (dort Seite 21-23) informieren.
Der RDA-Umstieg als Herausforderung für das Metadatenmanagement
Anlässlich der Einweihung des Erweiterungsbaus der Hochschule der Medien in Stuttgart-Vaihingen fand am 5. Dezember 2014 das Fachsymposium "Forschung für die Praxis - Perspektiven für Bibliotheks- und Informationsmanagement" statt.
Der Erweiterungsbau ist das neue Domizil der Fakultät 3 (Information und Kommunikation), die bisher in der Stadtmitte in der Wolframstraße beheimatet war. Im Sommer 2014 ist die Fakultät - und damit auch der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagament der HdM - nach Vaihingen umgezogen.
Im Themenforum 1 "Modernes Metadatenmanagement" wurde auch ein Vortrag mit dem Titel "Der RDA-Umstieg in Deutschland: Herausforderung für das Metadatenmanagement" gehalten. Heidrun Wiesenmüller zeigte daran anhand ausgewählter Beispiele Möglichkeiten und Grenzen eines "Upgrades" von Altdaten auf das neue Regelwerk RDA auf. Ihr Fazit: RDA-Upgrades sind möglich, aber nicht trivial. Es gibt nicht "die eine Lösung", sondern es sind viele einzelne Schritte nötig, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. Denkbar wäre dies als iterativer Prozess, der über einen längeren Zeitraum abläuft. Noch zu diskutieren sind die organisatorischen Rahmenbedingungen dafür: Wie können kooperative Lösungen ermöglicht werden? Und welche Tools gibt es, mit denen auch Bibliothekare ohne besondere EDV-Kenntisse entsprechende Processing-Schritte durchführen können?